Maßnahmen zur Qualitätssicherung

Maßnahmen zur Qualitätssicherung:

 

Qualitätssicherung und deren Fortschreibung bei einer so komplexen Leistungsbandbreite kann und muss auf mehreren Ebenen miteinander verzahnt werden.

Das Leistungsangebot selbst stellt an sich schon  einen Bestandteil der Qualitätssicherung dar, weil er von allen Mitarbeitern erarbeitet worden ist, von ihnen inhaltlich mit getragen wird und unseren Arbeitseinsatz mit allen Zielen verdeutlicht, was für alle Beteiligten verbindliches Instrumentarium der täglichen Arbeit ist.  So ist in der Vergangenheit  die ‚pädagogische Konzeption‘ in Abständen fortgeschrieben worden und so wird auch das Leistungsangebot mit dem Ziel maximaler Förderungsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen kontrolliert, reflektiert und fortgeschrieben werden.

2010 haben wir uns einer Qualitätsprüfung durch den VPK (Verband privater Träger der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe in Niedersachsen e.V) unterzogen und sind seitdem zertifiziert.

Wesentlichste Instrumente  unserer Qualitätssicherung und stellen in jedem Falle eine gute Ausbildung und Weiterqualifizierung des Mitarbeiterteams durch Fortbildung und Supervision dar. Geeignete Literatur zu bestimmten Fragestellungen steht  zur Verfügung oder wird im speziellen Einzelfall angeschafft werden.

Die Tätigkeit in unserer Einrichtung erfordert von den pädagogischen Mitarbeitern ein hohes  Maß an Empathie und Engagement.  Es ist wichtig, dass sich alle Mitarbeiter aus allen Funktionsbereichen ganz in die Arbeit einbringen. Die von uns angestrebten Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter ergeben sich aus den Richtlinien für die Betriebserlaubnis einer Einrichtung in Niedersachsen. Die in der Leistungsbeschreibung zugesicherten Standards werden bei der Personalplanung berücksichtigt.

Regelmäßig stattfindende Dienstbesprechungen sind für alle Mitarbeiter verpflichtend und werden protokolliert. Die Protokolle werden zentral aufbewahrt und sind jederzeit nachlesbar  z. B. auch für erkrankte oder aus sonstigen Gründen nicht anwesende Mitarbeiter.

Dienstpläne sorgen für die Sicherstellung einer Rundum-Betreuung mit optimaler Personalbesetzung.

Weiterhin tragen tägliche Dokumentationen im QDS-Programm (Qualitäts-Dokumentations-System), das für jeden Mitarbeiter im PC bedienbar und abrufbar ist, für jedes einzelne Kind/Jugendlichen dazu bei, auch kleinste Entwicklungsschritte  zu erkennen und zu fördern, Misserfolge zu sehen und in beiden Fällen durch die Transparenz der Darstellung Zusammenhänge im sozialen Umfeld des Kindes/Jugendlichen herzustellen und  entsprechend zu reagieren.

Die Eintragungen im Qualitäts-Dokumentationsprogramm finden Eingang in die Hilfeplanung, wobei die Fortschreibung des Hilfeplanes die Möglichkeit der Ergebnisqualitätsprüfung unter Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen ermöglicht und Rückschlüsse auf die Qualität unserer Arbeit zulässt. Ferner ermöglicht uns das Programm das erstellen von Genogrammen.

 Zur Selbstkontrolle der Qualitätssicherung tragen außerdem die Dokumentationen der nachfolgenden Bereiche bei: 

  • Führung von Medikamentengabe-Plänen für jedes Kind 
  • Führung von Größe- und Gewichtstabellen für jedes Kind
  • Führung von Terminlisten über fällige Hilfeplangespräche bzw. deren Fortschreibungen
  • Führung von Speiseplänen und Deklaration der verwendeten Zusatzstoffe Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc.
  • Führung von Listen über Eltern- oder Verwandtenkontakten incl. Vermerken über die Qualität und Quantität der Kontakte aus sozialpädagogischer Sicht
  • Führung von Fernsehplänen (Auswahl der Sendungen nach Altersfreigaben)
  • Führung von Sitzungsprotokollen bei  Psychologen/Therapeuten
  • Führung von Hygiene-Kontroll-Listen im Wirtschaftsbereich
  • Führung von Ergebnis-Protokollen nach Kinderbesprechungen